Behandlungsablauf
Für die Wurzelkanalbehandlung wird unter örtlicher Betäubung zunächst ein Zugang zum Zahninneren geschaffen. Anschließend werden Bakterien und entzündetes Gewebe möglichst restlos aus den Wurzelkanälen entfernt, die Kanäle ausgeformt (aufbereitet) und auf ganzer Länge bakteriendicht mit einem natürlichen Material gefüllt.
Zum Abschluss wird der Zahn mit einer Füllung, einem Inlay oder einer Krone versorgt.
Geduld zahlt sich meist aus
Die Wurzelkanalbehandlung ist schwierig durchzuführen und kann mehrere Behandlungstermine erfordern. Sie bietet jedoch die Chance, den Zahn zu erhalten. In aller Regel lohnt sich daher der Aufwand – die einzige Alternative dazu ist das Entfernen des Zahns.
Unsere Besonderheit: Glasfaserstifte
Ist die Struktur der Zahnwurzel bereits stark angegriffen und der Zahn daher instabil, setzen wir nach der Wurzelfüllung einen Glasfaserstift ein. Dieser verleiht der Zahnwurzel die notwendige Stabilität, um eine neue Zahnkrone zu tragen.
Falls wir den Zahn zunächst mit einer provisorischen Füllung versorgen, sollten Sie ihn bald mit einer endgültigen Krone versehen lassen. Dies ist wichtig, um den wurzelkanalbehandelten Zahn zu stabilisieren.
Zahlt die Krankenkasse eine Wurzelkanalbehandlung?
Wenn der Zahn als erhaltungswürdig eingestuft wird, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Wurzelkanalbehandlung – allerdings nur die Grundversorgung. Zusätzliche Behandlungsschritte sowie die Anwendung bestimmter Methoden und Techniken, die wir für sinnvoll und empfehlenswert halten, sind nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten und müssen von Ihnen selbst getragen werden.
Die Abrechnung für Privatpatienten erfolgt gemäß der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ).
Mehr über die Wurzelkanalbehandlung erfahren Sie im Zahnratgeber.